Richard Roundtree, bekannt für seine beliebte Rolle in der Shaft-Reihe, ist gestorben.
Neuen Berichten zufolge verstarb Roundtree am 24. Oktober nach einem kurzen Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Familie des geliebten Schauspielers soll zum Zeitpunkt seines Todes an seinem Bett gewesen sein. Roundtrees Agentur Artists & Representatives sowie sein langjähriger Manager Patrick McMinn bestätigten gegenüber Deadline den Tod des Schauspielers. Er war 81 Jahre alt.
„Artists & Representatives Agency trauert um unseren Freund und Kunden Richard Roundtree“, heißt es in einer Erklärung der Agentur von Roundtree. „Seine bahnbrechende Karriere hat das Gesicht der Unterhaltung rund um den Globus verändert und sein bleibendes Erbe wird noch für kommende Generationen spürbar sein. Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei seiner Familie und seinen Lieben.“
Als Schauspieler ist Roundtree vor allem für seine Rolle als John Shaft in dem gefeierten Film Shaft aus dem Jahr 1971 bekannt. Seine Leistung brachte ihm eine Golden Globe-Nominierung als „Neuer Star des Jahres“ ein. Er wiederholte die Rolle für zwei Fortsetzungen, 1972 in Shaft’s Big Score! und „Shaft in Africa“ aus dem Jahr 1973 sowie in einer Reihe von Fernsehfilmen auf CBS in den Jahren 1973 und 1974. Jahrzehnte später wiederholte er die Rolle noch einmal für die Neuverfilmung von „Shaft“ im Jahr 2000, in der Samuel L. Jackson als John Shafts Neffe auftrat. Nach fast weiteren zwei Jahrzehnten trat Roundtree ein letztes Mal als John Shaft in „Shaft“ aus dem Jahr 2019 auf, der als Nachfolger von Jacksons Film aus dem Jahr 2000 diente.
Roundtree hatte bemerkenswerte Rollen in anderen Filmen, darunter Earthquake, Inchon, City Heat, Se7en und George of the Jungle. Zu seinen weiteren Rollen zählen Maniac Cop, Theodore Rex, Steel, Corky Romano, Speed Racer und Haunting of the Mary Celeste, nachdem er in zahlreichen anderen Filmen mitgewirkt hat. Letztes Jahr trat er in der Komödie „Moving On“ mit Lily Tomlin und Jane Fonda auf und wird posthum in der kommenden Komödie „Thelma“ neben Clark Gregg, June Squibb und Malcolm McDowell zu sehen sein.
Auch auf der Leinwand beeindruckte Roundtree Kritiker und Fans mit seiner Darstellung des Sam Bennett in der Miniserie „Roots“ von 1977. In den späten 90ern spielte er eine Hauptrolle im Fox-Drama „413 Hope St.“ und spielte Booker T. Washington im Fernsehfilm „Having Our Say: The Delaney Sisters‘ First 100 Years“. Der Schauspieler hatte auch unvergessliche Rollen in „The Love Boat“, „Magnum“, „PI“, „Murder, She Wrote“, „Die Schöne und das Biest“, „Generations“, „Der Prinz von Bel-Air“, „Alias“, „The Closer“, „Heroes“, „Knight Rider“ und „Chicago Fire“. Zuletzt hatte er eine wiederkehrende Rolle in „Family Reunion“ und spielte die Hauptrolle in „Cherish the Day“.
Ruhe in Frieden, Richard Roundtree.
Quelle: Frist