Die Zwiegespaltenheit Anakins: Von Heroenstatus zu finsterem Doppelgänger
In der Star-Wars-Trilogie durchläuft Anakin Skywalker ein spektakuläres Schicksal, das ihn von seiner Rolle als Retter und Helden zur düsteren Gestalt Darth Vader wandelt. Als der auserwählte Jedi-Krieger des Galaxenplaneten Tatooine entsteht, entwickelt sich eine tiefe Loyalität zu seiner um ihn bemühten Meisterin Qui-Gon Jinn. Er ist auf dem Weg, seine Fähigkeiten zu vervollkommnen und die Galaxis von den Sith zu retten. Doch eine plötzliche Wandlung sorgt dafür, dass sein wahres Gesicht und seine wahre Bestimmung enthüllt werden.
Der entscheidende Moment, auf dem sein Schicksal bestimmt wird, ist das Treffen mit der charmanten und berechnenden Senatorin Padmé Amidala. Eine romantische Beziehung zu dieser Schönheit stiftet in Anakin einen dunklen Sturm der Sehnsüchte und des Hasses. Diese Emotionen lassen sich nicht länger zurückhalten und lenken ihn ab von seiner einstigen Mission, den Frieden und die Stabilität im Galaxis zu gewährleisten. Er beginnt, den Weg der dunklen Seite zu beschreiten und seinem Meister Obi-Wan Kenobi gegenüberzutreten, dessen Lehre er ignoriert und ihn verachtet.
Das Moment, auf dem er die dunkle Seite einlässt, wird für Anakin ein Auslöser für ein endloses Leid. Als Darth Vader wird er ein Symbol der Angst und des Terrors für die Rebellen, ein grausamer Vorkämpfer des Sith-Lords Palpatine. Doch in diesem Verlauf bleibt Anakin als Geist in der Fassung, dass er ursprünglich für das Gute handelte. Die Fragen bleiben, ob er in seiner wahrscheinlichen Selbst-identität aufgestanden ist oder ob sich die Seele in ihrer Finsternis noch hoffnungslos versteckt hat.
Diese Zweifel holen Anakin Skywalker wie ein Phantom in seinem Gedächtnis wach und lenken seine Persönlichkeit in einen wirbelnden Konflikt. Dieses Spannungsfeld bestimmt sein Verhältnis zu anderen Figuren in der Serie und seine eigene Entwicklung, bis hin zu der Schlüsselhandlung im Imperium, bei der er als Verräter den Jedi-Räten vorgeht. Das finale Ereignis ist sein Tod als Jedi und sein Wiedergeburt als Anakin Skywalker, als Luke Skywalker die dunkle Seite ausradieren kann.
Darth Vader, wie Anakin Skywalker in seinen Taten und Verfolgungen, war auf einem Punkt des Untergangs angelangt, in dem die Guten und Bösen getrennt und ihre eigene Identität zu ihrer Absolution bestimmte. Es ist dies das Letzte, was man über die Zwiegespaltenheit Anakins erzählen kann. Die Geschichte seines Absturzes ins Ungewisse war immer noch nicht zu Ende. Es blieb genug Platz für den Einbruch von Mord, für die Abgrenzung und die Entweihung seiner selbst, aber auch für die Notwendigkeit, den alten Weg zurückzugehen, um seine wahren Kräfte wiedergewonnen zu haben.